Format
In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichsten Etiketten, die sich an den Wünschen und Anforderungen sowie dem jeweiligen Einsatzbereich (Indoor- oder Outdoor) optimal anpassen lassen. Oftmals ist deshalb eine klare Entscheidung zu treffen nicht einfach. Wir von Integer Solutions helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung und zeigen Ihnen auf, welche Kriterien vorab zu beachten sind.
Grundlegend muss man zunächst festlegen, ob die Etiketten im Innen- oder Außenbereich verwendet werden sollen. Dabei ist zu beachten, welche äußerlichen Einflüsse und Bedingungen herrschen. Etiketten für den Außenbereich sind unter anderem starken Witterungen ausgesetzt, diesen es gilt standzuhalten. Basierend auf den Bedingungen, sollte das Material und natürlich auch der Druck gegen starkes Sonnenlicht, Regenwasser und anderen Umwelteinflüssen beständig sein. Ein weiterer wichtiger Faktor stellt der Kleber dar. Dieser sollte je nach Art der Haftung seine Klebefestigkeit bei Kälte, Feuchtigkeit oder starker Hitze nicht verlieren.
Werden Etiketten eher im Innenbereich benötigt beispielsweise in einer Lagerhalle, fallen die äußeren Einflüsse weg. Da die Anforderungen an diese Etiketten nicht so hoch sind wie für den Außenbereich, können die Indoor-Etiketten oftmals kostengünstiger sein. Ist die Entscheidung erstmal getroffen, ob man Etiketten für den Innen- oder den Außenbereich benötigt, kann man sich als nächstes die Frage nach dem richtigen Material stellen.
Die Oberfläche der Kunststofffolien-Etiketten besteht aus Polyester. Der Vorteil dieser Etiketten ist Ihre Langlebigkeit und Resistenz gegenüber Flüssigkeiten wie beispielsweise Wasser, Öl sowie schwankenden Temperaturen. Somit sind diese Etiketten bestens für den Außenbereich geeignet.
Papier ist ein Naturprodukt und in der Anschaffung kostengünstig. Das Etikettenpapier lässt sich in sehr guter Druckqualität bedrucken. Auch die Verarbeitung dieses Materials ist besonders leicht. Leider ist Papier gerade bei mechanischer Belastung oder Flüssigkeiten weniger belastbar. Die Verwendung von Papieretiketten eignet sich besonders gut für den Innenbereich. Im Außenbereich sollten Labels mit einem Oberflächenschutz versehen sein.
Das Thermopapier besteht aus einer besonderen Papiersorte, die für den Thermodirektdruck optimal geeignet ist. Die zu bedruckende Seite ist mit einer temperaturempfindlichen Schicht versehen. Unter Einwirkung von Wärme wird der Farbstoff gebildet.
Kartonentiketten sind aus stärkerem Material als Papier und ohne Kleber, welche bei Bedarf beidseitig bedruckt werden können. Kartonetiketten werden beispielsweise zum Einstecken in Kunststoffbehälter oder als Hängeetiketten eingesetzt.
Damit Ihr Etikett perfekt auf Ihr Produkt passt, müssen die Maße des Etiketts genau stimmen und angepasst werden. Unerlässlich ist, das vorab die Größe des Etiketts festgelegt wird – in mm und un Höhe x Breite. Neben der Größe spielt das Format des Etikettenbogens oder des Etiketten-Leporellos eine weitere wichtige Rolle. Der Kerndurchmesser für handelsübliche Rollen kann 19mm, 25mm, 40mm oder 76mm betragen. Maß wird hierbei vom inneren Kern genommen, der auf das Gerät gelegt wird. Der äußere Durchmesser wird auch als Maximaldurchmesser bezeichnet und wird vom Etikettendrucker bestimmt.
Beim Druck unterscheidet man zwischen zwei Druckverfahren – dem Thermodirektdruck oder Thermotransferdruck.
Thermotransferdruck
Druckt man mit dem Thermotransferdruck ist die Langlebigkeit des Druckes auf dem Etikett oftmals länger und auch noch nach Jahren lesbar. Verwenden können Sie hier Materialien aus Papier und Kunststoff.
Thermodirektdruck
Druckt man mit dem Thermodirektdruck-Verfahren wird als einziges Verbauchsmaterial ein thermosensitives Material bedruckt. Durch Hitze verfärbt sich das Papier schwarz. Das Thermopapier wird im Drucker an den zu beschreibenden Stellen punktuell durch kleine Heizelemente erhitzt. Mit diesem Verfahren ist nur einfarbiger Druck möglich. Aufgrund der Temperaturempfindlichkeit verwendet man diese Labels gerne bei Kassenbons, Tickets usw
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Wahl des Etiketts ist der richtige Kleber, der hinsichtlich der Umwelteinflüsse sorgfältig gewählt werden muss. Die Klebersorten unterscheiden sich in „ablösbar“, „permanent“ und sogar „stark permanent“. Soll das Etikett ablösbar sein, so bleiben beim Entfernen keine Rückstände übrig, während dies bei permanentem Kleber oftmals nicht so ist – dies ist mitunter aber auch von der Oberflächenbeschaffenheit abhängig. Auch muss bei runden Gegenständen beachtet werden, dass das Etikett biegefest ist und sich aufgrund der Oberflächenform nicht ablöst. Zudem gibt es auch Klebersorten, die sich nach einer bestimmten Zeit selbst auflösen oder auch Tiefkühlkleber. Der Tiefkühlkleber wird wie der Name schon vermuten lässt hauptsächlich für die Etikettierung von Tiefkühlware verwendet, die eine Temperaturschwankung von +50 bis -40 Grad aushalten müssen. Aufgrund seiner speziellen Gummierung ist er nicht nur für den Tiefkühlbereich geeignet, sondern auch für die Kennzeichnung von Produkten unter normalen Temperaturbedingungen.
Damit die Optik des Etiketts ebenfalls stimmt, kann zwischen matt und glänzend entschieden werden. Je nach den Bedürfnissen, kann das Label auch perforiert sein, welches das Abreißen erleichtert. Dabei werden Löcher vor und nach dem Etikett gestanzt. Alternativ können Barcodedrucker mit Spender oder Cutter genutzt werden, um das Handling der Etiketten zu erleichtern.
Beim Bedrucken der Etiketten mit einem Thermotransferdrucker spielt das zu verwendende Farbband eine wichtige Rolle und ist entscheidend für die Haltbarkeit und Verwendungsart eines Labels.
Die gängigsten Farbband-Varianten sind:
Drei Faktoren spielen eine große Rolle auf dem Weg zum richtigen Etikett:
Wichtig ist das richtige Zusammenspiel aller drei Faktoren. Nutzen Sie hier unsere langjährige Erfahrung. Wir beraten Sie unverbindlich und geben Empfehlungen für die richtige Zusammenstellung bzw. Auswahl Ihrer individuellen Etikettenanforderung.